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(1995)

sequenzen #1 sequenzen #2 sequenzen #3 sequenzen #4 sequenzen #5 Im hinteren Raum der Galerie visualisiere ich den traditionellen Kunstbegriff mittels einer Serie von Reliquiaren - Vogelnester in Metallkästen auf Goldgrund hinter Glas – die das Wesen traditioneller Kunstbehälter signalisieren sollen; Skizze einer musealen Situation. Die intensive Spannung bei dieser Installation entsteht durch die Bezüge zwischen Objekten und Materialien, aber auch durch den Dualismus von Rückschau und Gegenwärtigem.

Im vorderen Raum werden die Installationen wöchentlich, über einen Zeitraum von einen Monat ausgetauscht, denn für mich ist Kunst ein lebendiger Prozess in ständiger Bewegung. Das kühle Ambiente der Galerie Museum wird hier bei der ersten Sequenz völlig geändert. Es entsteht eine Art „einladende“ living-room Situation und entreiße der Galerie das vertraute, kühle Merkmal- den Betonboden. Auf diesen lege ich einen grellroten, samtweichen Teppichboden auf welchen ich einen präparierten Schäferhund setze.
Der vordere Raum ist somit vollkommen domestiziert!

2.Sequenz: Installation mit 8 Aquarien und 7 Loten von der Decke hängend.
3.Sequenz: Die Wände der Galerie werden elfenbeinfarben gestrichen – mit Aussparungen (1x1m) so, als ob man gerade Bilder von der Wand abgenommen hätte. In die Mitte des Raumes werden die in Museen üblichen Messingständer mit roten Kordeln postiert.
4.Sequenz: In der Schlußsequenz lege ich ein Feld bestehend aus einer Tonne Zitronen in den Ausstellungsraum aus.

Ausstellungsort: Galerie Museum AR/GE Kunst Bozen, 1995


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